Otkay Urkal und die “Respect Gaymes”

Neben seinem eisernen Willen, nicht aufzugeben, war und ist Otkay Urkal bekannt dafür, sportlich und fair zu sein. Unter boxsport finden Sie mehr über diesen einzigartigen Sportler. Er setzte sich oft für Migranten und Minderheiten, wie zum Beispiel die “LGBT-Community” (Heute “LGBTQ+”), ein. Als eines von 6 Kindern einer türkischstämmigen Migrantenfamilie ist ihm bewusst, wie wichtig Zusammenhalt unter Menschen ist. Egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen. So wurde er “Schirmherr” der Veranstaltung „Respect Gaymes“.

Die “Respect Gaymes”

Im August des Jahres 2006 wurde Otkay Urkal Schirmherr einer sportlichen Veranstaltung namens “Respect Gaymes”. Einer Sport- und Kulturveranstaltung aus Berlin, die “unter dem Regenbogen” stattfindet. (Im Jahr 2019 findet die Veranstaltung am 15. Juni im Jahn-Sportpark, wie immer in Berlin, statt.) Hier treten homosexuelle, bisexuelle so wie Transgender und “gewöhnliche” heterosexuelle Sportler gegeneinander an. Frei nach dem Motte: Es ist egal, wie man aussieht und welche Sexualität man hat, sind die “Respect Gaymes” ein wichtiges Kulturgut des 21ten Jahrhunderts. Ein Zeichen von Toleranz und Akzeptanz.

Auf einem Plakat mit der Aufschrift: “Zeig Respekt für Schwule und Lesben”, ließ sich Otkay Urkal damals abbilden. Für kurze Zeit kamen alle möglichen Gerüchte über den Grund dieses Verhaltens auf. Obwohl Urkal verheiratet ist und eine eigene Familie hat, kamen Theorien darüber auf, dass entweder er selbst oder ein Familienmitglied homosexuell sein sollte. All das entpuppte sich aber als falsch. In einem Kommentar bei der „taz“, stellte er alles wieder richtig. Er setzte sich, laut eigener Aussage, einfach für die Schwachen ein. Für Menschen die “nichts drauf haben” und sich nicht wehren können. “Schwule und Lesben eben” Er sprach davon, dass er wenn er schwach wäre, auf Hilfe von außen angewiesen wäre und diese auf keinen Fall ablehnen würde.

Seiner Vorbildfunktion bewusst, zeigte Otkay Urkal mit diesem Auftritt seine Weltoffenheit und war wieder einmal ein positives Beispiel für einen in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund.